Rezension: „Innere Medizin in Frage und Antwort“

Innere Medizin in Frage und AntwortStudienabschließend ist nach dem Praktischen Jahr (PJ) noch das mündliche bzw. 3. Staatsexamen zu absolvieren. Wie bei anderen mündlichen Prüfungen unterscheidet sich das Lernen natürlich etwas von der Vorbereitung auf das schriftliche Examen. Neben Chrirurgie gehört Innere Medizin zu den beiden Fächern, die jeder Student geprüft wird. Das Buch „Innere Medizin in Frage und Antwort“ dient genau dieser Vorbereitung. Wir haben es getestet.

Zielgruppe:

Das Buch richtet sich an Medizinstudenten, die nach dem PJ noch das mündliche Examen ablegen müssen. Dabei eignet sich „Innere Medizin in Frage und Antwort“ vor allem für das Lernen in der Gruppe. Für gewöhnlich werden die Studenten im 3. Staatsexamen ja in 3er- oder 4er-Teams geprüft. Das gelegentliche Treffen mit den Mitprüflingen kann also durchaus Sinn machen.

Aufbau / Didaktik:

Insgesamt beinhaltet das Buch 10 Kapitel, die sich an den verschiedenen Unterdisziplinen der Inneren Medizin orientieren. So gibt es die Teile „Herz und Gefäße“, „Atmungsorgane“, „Gastrointestinaltrakt“, „Blut- und Lymphsystem“, „Niere“, „Bewegungapparat und Weichteile“, „Endokrinologie und Stoffwechsel“, „Infektionskrankheiten“, „Psychische Störungen und Nervensystem“ und „Immunologie“. Das Buch ist nach dem „Frage und Antwort“-Prinzip aufgebaut und eignet sich dadurch natürlich vor allem zum lauten Lesen alleine oder in der Lerngruppe.

Inhalt:

Man darf bei diesem Buch nicht mit inhaltlicher Komplettheit rechnen. Die Fragen orientieren sich an alten Protokollen von mündlichen Examensprüfungen und stellen damit auf die Abfragesituation ein. Die Themen werden aber natürlich nicht so umfassend behandelt wie in einem Lehrbuch. Die Kommentare beziehen zwar einige mögliche Antworten und Gesichtspunkte mit ein, aber natürlich gibt es trotzdem noch mehr Möglichkeiten zur Beantwortung und das ist ja auch die große Chance einer mündlichen Prüfung. Mit etwas Geschick kann man das Gespräch selbst etwas leiten.

Fazit:

Das Buch eignet sich auf jeden Fall zur Bearbeitung in der Prüfungsgruppe. Wenn man vorher abspricht, welches Thema man durchgehen möchte, kann man damit eine Prüfungssituation simulieren. Allerdings sollte das Lernen für die mündliche Prüfung vor allem auf die eigenen Altprotokolle und Lehrbücher oder Amboss basieren. Einen sinnvollen Zusatz für das Gruppenlernen und das Üben des Verbalisieren des Gelernten stellt das Buch „Innere Medizin in Frage und Antwort“ aber in jedem Fall dar.

Kurzinfo:

Autor(en):Theodor Klotz, Abarmard-Maziar Zafari, Marco Schupp
Verlag:Elsevier
Auflage:9.
Erscheinungsjahr:2015
Seitenanzahl:348
Abbildungen:
57
Preis:29,99 €

4 Replies to “Rezension: „Innere Medizin in Frage und Antwort“”

  1. Vielen Dank für die Informationen. Ich interessiere mich sehr für das Thema Innere Medizin. Ich bin zwar kein Medizinstudent, aber finde die Thematik trotzdem sehr spannend. Es wäre interessant, wenn auch was über die Privatordination in dem Buch zu finden wäre.

  2. Ich lese sehr gerne in dem Buch. Am besten vor dem Schlafen immer mal ein paar Seiten jeden Abend.

    Liebe Grüße an die Seitenbetreiber und weiter so!

  3. Meine Cousine macht gerade ihren Facharzt in innerer Medizin. Sie kann eigentlich alles, was so an guter Literatur zu dem Thema zu finden ist gebrauchen. Vielleicht leite ich ihr diesen Artikel mal weiter.

    • Hallo Neeltje,

      danke für Deinen Kommentar.
      Wenn Deine Cousine noch weitere Fragen zu Lehrbüchern der Inneren Medizin hat, kann Sie sich auch gerne bei uns melden.

      Liebe Grüße,
      Marvin

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