Ernährungstipps für Medizinstudenten

Viele Studenten sehen sich am Anfang eines Studiums mit einem Problem konfrontiert: Das Geld ist knapp und Zeit für Kochen bleibt eigentlich auch keine. Doch wenn man ein paar Dinge beachtet, merkt man schnell, wie man sich auch an einem anstrengenden Uni-Tag noch gesund ernähren kann und keineswegs auf die Fast-Food-Lösung des Arztalltags ausweichen muss.

Gesundes Essen ist für den Lernerfolg im Studium sehr wichtig.Wichtig ist, dass man die Zutaten für eine ausgewogene Ernährung bewusst auswählt. Vollkornnudeln sind reichhaltiger als helle Nudeln und kosten genauso viel. Gleiches gilt für Vollkornreis. Die Basis einer gesunden Ernährung sollten Getreideprodukte, Obst, Gemüse, Reis und Kartoffeln bilden. Eine günstige Alternative zum eventuell teuren Supermarkt bietet meistens der Wochenmarkt, auf dem man regionale und saisonale Nahrungsmittel findet. Wer kurz vor dem Ende des Wochenmarktes kommt, kann hier auch noch gute Schnäppchen machen.

Eine Alternative zu frischem Gemüse bildet naturbelassende Tiefkühlkost. Auch die ist gesund und für viele Studenten einfach praktischer. Wenn man beispielsweise nur für sich alleine kocht, hat man die Möglichkeit Teile der Tiefkühlnahrung wieder einzufrieren und zu einem späteren Zeitpunkt zuzubereiten. Frisches Gemüse und Obst sollte man natürlich aufbrauchen, bevor der Verfallsprozess einsetzt.

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Lerntipp der Woche (09) – Anatomie: So kommst du durch die Testate

Das neue Wintersemester hat begonnen und eine neue Generation Erstis stürmt motiviert in die Präp-Säle. Damit beginnt eine aufregende, aber leider auch sehr stressige und fordernde Zeit. An vielen Unis stehen alle drei bis vier Wochen Anatomie-Testate an – aber was viele Mediziner schon vor euch überstanden haben, schafft auch ihr!

Das richtige Zeitmanagement

Erst einmal: durchatmen. Schnell fühlt man sich vom ganzen Lernstoff überrannt und überfordert. Das einzige was hilft, einen kühlen Kopf zu bewahren, ist das richtige Zeitmanagement. Sichtet den zu lernenden Stoff und teilt ihn in Tagesrationen ein, welche sicher machbar sind. Nichts ist motivierender, als den Lernplan oder die To-Do-Liste abzuhaken und den täglichen Erfolg vor sich zu sehen. Ein genauer Zeitplan verschafft nicht nur ein gutes Gefühl, sondern kann auch vor Prokrastination schützen. Plant ebenfalls einen Notpuffer und Tage für regelmäßige Wiederholungen ein.

Welches Lehrbuch sollte ich mir für Anatomie kaufen?Das richtige Lehrbuch

Das richtige Lehrbuch trägt maßgeblich zum Erfolg bei – denn nur mit einem Buch, mit welchem man auch wirklich zurecht kommt, wird man schlussendlich lernen. Die Dozenten geben zu Beginn der Vorlesungsreihe Buchempfehlungen: fragt höhere Semester nach ihrer Meinung und leiht euch die Bücher erst einmal aus. In welches Lehrbuch man investiert, kann man nach ein paar Lerntagen immer noch entscheiden.

Vorlesungen

In die Vorlesung gehen oder nicht… das müsst ihr selbst für euch entscheiden. Schon allein aus sozialen Gründen solltet ihr zu Beginn alle Veranstaltungen besuchen. Wenn ihr aber merkt, dass euch Vorträge mancher Dozenten nichts bringen, ist die Zeit manchmal besser in der „Bib“ investiert. Der Dozent kann euch vielleicht auf interessante Aspekte hinweisen und Zusammenhänge veranschaulichen, aber die Anatomie lernen müsst ihr schlussendlich selbst.

Wie lerne ich am besten?

Die richtige Lerntechnik muss ebenfalls jeder für sich selbst finden. Ob ihr ein auditiver, visueller Lerner seid oder erst einmal alles aufschreiben müsst – probiert verschiedene Methoden aus und schaut, was in der Anatomie am besten für euch funktioniert. Es kann auch hilfreich sein, feste Lernzeiten festzulegen oder beispielsweise Methoden wie die „Pomodoro“-Technik auszuprobieren.

Immer wieder aufs Neue

Wiederholen, wiederholen, wiederholen. Vor allem in der Anatomie muss sehr viel auswendig gelernt werden. Und gerade am Anfang hat man das Gefühl, diese neuartigen Begriffe und Zusammenhänge nicht behalten zu können. Das einzige was da hilft, ist eine kontinuierliche Wiederholung des Gelernten. Viele verwenden dafür gerne die Endspurt-Skripte von Thieme, aber auch die Skripte von Medilearn können sehr gut sein. Schaut euch beides an und entscheidet für euch selbst, ob sich die Investition lohnt.

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Rezension: „Duale Reihe Gynäkologie und Geburtshilfe“

Die Duale Reihe Gynäkologie und Geburtshilfe ist 2013 in der 4. Auflage erschienenSeit Oktober des letzten Jahres gibt es die Duale Reihe Gynäkologie und Geburtshilfe nun in der 4. Auflage, die einige Neuheiten im Vergleich zum Vorgänger bereit hält.

Schon beim Blick in das Inhaltsverzeichnis fällt auf, dass die Gynäkologie ein weitreichendes Fachgebiet ist, denn das Buch teil sich auf in 6 große Teile: Nach dem allgemeinen Einführungsteil mit anatomischen und ethischen Grundlagen, geht es weiter mit dem Gynäkologie-Teil und den damit verbundenen Krankheitsbildern, wie den endokrinologischen Schaltkreisen und den zahlreichen den weiblichen Genitaltrakt betreffenden Krebsarten. Daraufhin folgt der Teil C, der sich gesondert mit der Mamma und den damit assoziierten Erkrankungen beschäftigt. Ein eigener Teil ist in dieser Dualen Reihe auch dem Thema Kontrazeption und Sterilität gewidmet. Das mag vielen Studenten zugute kommen, weil dieser Bereich aufgrund der hohen Komplexität häufig gehasst und gemieden wird. Nach dem langen Teil der Schwangerschaft und Geburtshilfe schließt das Buch mit einem fast 40 Seiten umfassenden Kapitel zu gynäkologischen Notfällen, worin hauptsächlich akute Blutungen und Komplikationen in der Schwangerschaft oder während der Geburt erklärt werden.

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