Rezension: „PROMETHEUS LernKarten der Anatomie“

Lest unsere Rezension der Prometheus Lernkarten der Anatomie.Seit Februar dieses Jahres gibt es die „PROMETHEUS LernKarten der Anatomie“ in der nun 8. Auflage. Wir haben sie getestet.

Zielgruppe

Die Lernkarten richten sich an vorklinische Medizinstudenten zum Lernen der Anatomie im Rahmen der einzelnen Kurse oder auch als Wiederholung für das Physikum.

Aufbau / Didaktik

Das Paket der PROMETHEUS LernKarten gliedert sich in 7 verschiedene Körperregionen (Rücken, Thorax, Abdomen und Becken, Obere Extremität, Untere Extremität, Kopf und Hals, Neuroanatomie), von denen auf Kopf und Hals sowie die untere und obere Extremität die jeweils meisten Karten entfallen. Auf der Vorderseite der Karten finden sich die bekannten Abbildungen aus den PROMETHEUS-Atlanten, auf der Rückseite dann die Namen der gekennzeichneten Strukturen. Außerdem findet man auf einigen Karten auch Fragen, die auf der Rückseite beantwortet werden oder auch teilweise klinische Bezüge zu den jeweiligen Strukturen enthalten. Dabei werden wichtige Inhalte auf den Rückseiten auch gerne mal in Tabellen zusammengefasst.

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Rezension: „Prometheus Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem“

Prometheus Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem, 4. AuflageMan könnte den Prometheus mit einem IPhone vergleichen: Gefühlt jeder zweite Medizinstudent hat ihn, er erscheint stetig in einer neuen Auflage, ist nicht ganz billig und wirkt „schicker“ als seine Dauerkonkurrenten. Wir nutzen die 4. Auflage um der Sache auf den Grund zu gehen.

Zielgruppe:

Studenten der Zahn- und Humanmedizin.

Aufbau/Didaktik:

Vier große Kapitel folgen auf 613 Seiten jeweils demselben Aufbau: Zuerst Knochen, Bänder & Gelenke, dann die Systematik der Muskulatur und ihre Topographie und als letztes die Systematik und Topographie der Leitungsbahnen. An diese Aufteilung muss man sich gewöhnen. Die Einteilung in Systematik und Topographie sorgt in der Lernpraxis teilweise für ziemliches Geblättere. Hier sollte Thieme nacharbeiten und manche Inhalte am Stück abhandeln.

Neben den wirklich guten Bildern, unterstützen schematische Illustrationen und Tabellen beim Lernen. Die anatomischen Bilder wirken sehr plastisch und sind nicht nur Lernhilfen, sondern auch fähige Helfer im Präpkurs.

Die Textpassagen sind flüssig geschrieben, leicht zu verstehen und verzichten auf zu viele Details. Ein weiterer Pluspunkt ist der klinische Bezug: mit vielen Röntgenbildern und Bezügen zur Biomechanik liefert das Buch wertvolle Inhalte für die mündlichen Testate.

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Rezension: „PROMETHEUS Lernkarten des Bewegungssystems, 2. Auflage“

PROMETHEUS Lernkarten des Bewegungssystems, 2. AuflageSeit Dezember 2016 gibt es die PROMETHEUS Lernkarten des Bewegungssystems in der 2. Auflage. Wir haben die handlichen Karten getestet und sagen Euch, für wen sich ein Kauf lohnt.

Zielgruppe:

Wie schon die erste Auflage sind die Lernkarten vor allem für die physiotherapeutische Ausbildung konzipiert. Das ändert aber nach wie vor nichts daran, dass auch (Zahn-) Medizinstudenten der ersten Semester beim Lernen der Anatomie des Bewegungsapparat von den Karten profitieren können.

Aufbau / Didaktik:

Die Lernkarten unterteilen sich in mehrere Untereinheiten und orientieren sich dabei nach den verschiedenen Gelenken und deren funktionelle Systeme aus Knochen, Bändern, Muskeln bis hin zur Innervation. Dabei sind bestimmte Strukturen auf der Vorderseite der Karten hervorgehoben, die es dann zu benennen gilt. Die Antwort darauf findet man logischerweise auf der Rückseite, auf der sich meistens zusätzlich auch noch ein kleiner klinischer Hinweis befindet.

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Rezension: „PROMETHEUS Kopf, Hals und Neuroanatomie“

PROMETHEUS Kopf, Hals und NeuroanatomieAn der Neuroanatomie scheiden sich die Geister: Die einen sind froh, wenn der Kurs vorbei ist, die anderen lieben sie und liebäugeln von nun an mit der Neurologie als späteres Spezialfach. An vielen Uni schließt sie jedenfalls das Kapitel Anatomie vor dem Physikum ab. Auch, wenn der Kopf und der Hals nur einen kleinen Teil unseres Körpers einnehmen, merkt man schnell, wie viel Anatomie darin steckt. Grund genug für einen entsprechenden Atlas. Wir haben die in diesem Jahr erschienene 4. Auflage des PROMETHEUS Kopf, Hals und Neuroanatomie mal unter die Lupe genommen.

Zielgruppe:

Der Atlas richtet sich natürlich vordringlich an Medizinstudenten der vorklinischen Semester, die sich gerade aufgrund des entsprechenden Kurses mit der Neuroanatomie beschäftigen. Allerdings gehört der PROMETHEUS Kopf, Hals und Neuroanatomie sicher zu den Büchern, die man auch später noch gut gebrauchen kann. Und damit ist nicht nur das Physikum gemeint, denn auch in der Klinik schadet Wissen über die Neuroanatomie nie. Denn zum Beispiel auch für die Neurologie, Neurochirurgie oder Neuroradiologie lässt sich in diesem Atlas lässt schnell mal etwas nachschlagen.

Aufbau / Didaktik:

Der Atlas gliedert sich grob in die drei Abschnitte „Kopf und Hals“, „Neuroanatomie“ und „ZNS“. Diese Teile unterteilen sich wiederum in 7, 13 und zwei Kapitel, die meist auf Doppelseiten die verschiedenen Knochen, Gelenke, Bänder, Leitungsbahnen, Muskulatur, Organe und die Topografie behandeln. Somit eignet sich der PROMETHEUS sowohl zum systematischen Lernen als auch zum Nachschlagen während des Präpkurses. Speziell für Zahnmedizinstudenten wurden in der 4. Auflage neue Lerneinheiten zur Topografie der Mundhöhle und der Schädelknochen integriert. Außerdem findet man im ZNS-Kapitel nun drei weitere Synopsen der Leitungsbahnen der Nase und der Orbita. Gerade dieses Kapitel mit den Verschaltungen der einzelnen Bahnen dürfte vielen Studenten auf die Sprünge helfen, ist es doch gerade dieses Thema, das meist in Vorlesungen nur wenig anschaulich erklärt wird und deshalb oft schwer zu verstehen bleibt. weiterlesen Rezension: „PROMETHEUS Kopf, Hals und Neuroanatomie“

Rezension: „PROMETHEUS Lernposter der Anatomie, Knochen und Muskeln“

PROMETHEUS LernPoster der Anatomie, Knochen und MuskelnViele Studenten lernen in den ersten Semester die Anatomie vor allem mit dem Prometheus oder anderen Lehrbüchern. Dabei greifen aber viele auch auf althergebrachte Methoden zum Auswendiglernen zurück. Dazu gehört sicher auch, sich bestimmte Begriffe und Umstände, die einfach nicht in den Kopf wollen, in der Wohnung verteil aufzuschreiben, sodass man darüber beispielsweise beim Zähneputzen oder Kochen stolpert und diese so lernt.

Auf eine ähnliche Methode spielt das Lernposter von Prometheus an. Es ist fast lebensgroß und beinhaltet ausgeklappt 2 Seiten mit den Knochen und Muskeln des menschlichen Körpers, jeweils von vorne und von hinten abgebildet. Damit kann man dieses also zum Beispiel an eine Tür oder eine freie Wand hängen, um so im Vorbeigehen immer wieder an die zu lernenden Strukturen erinnert zu werden.

Fazit:

An sich bietet dieses Lernposter genau das, was man zum erweiterten Lernen in den ersten Semester benötigt. So lernt man nicht nur in der Bibliothek, im Präpkurs, in der Vorlesung oder beim Lesen des Buches, sondern eben auch bei anderen Beschäftigungen, während einem das Lernposter auffällt. Einziger Nachteil ist, dass man sich entweder für die Muskeln oder für die Knochen entscheiden muss, denn sicherlich haben nicht viele Studenten eine Glaswand in ihrem Zuhause 😉 .

Kurzinfo:

Autor(en):Michael Schünke, Erik Schulte, Udo Schumacher
Verlag:Thieme
Auflage:4.
Erscheinungsjahr:2014
Seitenanzahl:4
Abbildungen:
4
Preis:14,99 €

Bewertung:

Inhalt:[s3r star=5/5]
Verständlichkeit:[s3r star=5/5]
Übersichtlichkeit:[s3r star=4/5]
Layout:[s3r star=3/5]
Preis-Leistungs-Verhältnis:[s3r star=4/5]
Gesamtbewertung:[s3r star=4,2/5]

Rezension: „PROMETHEUS Innere Organe“

Prometheus Innere Organe

Auch für den Anatomie-Kurs der inneren Organe gibt es aus der Prometheus-Reihe den passenden Atlas. An vielen Universitäten ist dieser Kurs der zweite und schließt sich dem einführenden Präparierkurs des Bewegungsystems an.

Im Vergleich zum Prometheus der allgemeinen Anatomie und des Bewegungssystems ist dieser etwas dünner, enthält aber die gewohnt guten und realitätsnahen Abbildungen. Wer den Atlas mit in den Präpraum nimmt, merkt schnell, wie leicht es fällt, die Bilder am Präparat nachzuvollziehen.

Der Lernatlas beginnt mit der Embryonalentwicklung der Organsysteme und gliedert sich dann in die inneren Organe sowie deren Leitungsbahnen und Topografie. Sogenannte Steckbriefe fassen die wichtigsten Informationen über die einzelnen Organe zusammen und erleichtern das Wiederholen und Festigen des Gelernten. Zusätzlich gibt es immer wieder auch Exkurse und Hinweise zu klinischen Diagnoseverfahren oder Operationsmethoden. Der praktische Bezug wird also auch beim Auswendiglernen der anatomischen Grundlagen der Organe gewahrt.

Fazit:

Der Prometheus Innere Organe ist der kürzeste und kostengünstigste der Triologie von Thieme. Zum Lernen für die Klausur in Anatomie und auch das damit verbundene Testat reicht dieser Lernatlas vielen Studenten aus, sodass nicht unbedingt ein weiteres Lehrbuch gebraucht wird. Die Texte lassen sich flüssig lesen und enthalten das Wichtigste. Anfängliche Fehler sind in der 3. Auflage längst behoben und die plastischen Abbildungen und das moderne Design sprechen für sich. Für jeden Medizin- und Zahnmedizinstudenten wird dieser Atlas während der Lernphase für die entsprechende Klausur und auch für das spätere Physikum ein unabdingbarer Begleiter sein.

Kurzinfo:

 Autor(en):Michael Schünke, Erik Schulte, Udo Schumacher, Markus Voll, Karl Wesker
 Verlag:Thieme
 Auflage:3.
 Erscheinungsjahr:2012
 Seitenanzahl:512
 Abbildungen:
1352
 Preis:54,99 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
(1 = mies, 10 = grandios):
7

Rezension: „PROMETHEUS Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem, 3. Auflage“

Prometheus Lernatlas der Anatomie - Anatomie und BewegungssystemWenn im Studium in einem der Anfangssemester die Präparier-Kurse der Antomie beginnen, ist es für jeden Studenten wichtig, sich erst mal einen Überblick über die Fülle an Lernstoff zu verschaffen. Die Prometheus-Atlanten von Thieme bieten hierfür eine sehr gute Grundlage.

Der Prometheus „Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem“ überzeugt den Leser besonders durch seine deutlichen, realitätsnahen Bilder, die die Strukturen aus vielen Perspektiven abbilden. Die didaktisch wichtige Trennung nach Knochen, Sehnen, Gefäßen, Nerven und Muskelstrukturen verbinden Abbildungen und Tabellen optimal. Viele Bilder kann man direkt im Präpsaal am Körpersepender vergleichen und kann dadurch besser bildlich lernen und sich die Strukturen im Gedächtnis behalten.

Zusätzlich zu den vielen tollen Abbildungen bietet der Prometheus-Atlas auch Attribute eines Lehrbuchs und hat deshalb auf vielen Seiten erklärende Texte und Erläuterungen. Die aufeinander aufbauenden Kapitel behalten jeweils einen allgemeinen Aufbau bei und fördern so den Verstehensprozess durch eine gleichbleibende Struktur. Außer den vielen plastischen Bildern, geben Röntgen, CT- und MRT-Bilder dem Atlas den klinischen Bezug und machen die Sachverhalte noch interessanter.

Fazit:

Der Prometheus „Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem“ dürfte für viele Studenten eines der ersten Medizin-Lehrbücher sein, das sie sich zulegen. Die durchweg klare und übersichtliche Struktur macht das viele Auswendiglernen leichter und die vielen Bilder machen es anschaulicher. Die Texte sind durchweg interessant geschrieben. Wem sie nicht reichen, der kann natürlich zusätzlich noch auf ein klassisches Anatomie-Lehrbuch (z. B. Duale Reihe Anatomie) zurückgreifen, was aber nicht unbedingt notwendig ist. Ein so moderner, übersichtlicher und schöner Anatomie-Atlas darf in keinem Mediziner-Regal fehlen und wird wohl von vielen Studenten auch nach dem Physikum / 1. Staatsexamen gerne behalten.

Kurzinfo:

 Autor(en): Michael Schünke, Erik Schulte, Udo Schumacher, Markus Voll, Karl Wesker
 Verlag: Thieme
 Auflage: 3.
 Erscheinungsjahr: 2011
 Seitenanzahl: 624
 Abbildungen:
 2031
 Preis: 74,99 €