5 Gründe, warum man besser in der Bibliothek lernt

Der Lernaufwand im Medizinstudium ist zweifelsohne hoch. Die meisten Medizinstudenten finden schnell für sich selbst heraus, wie sie am besten und effektivsten lernen. Dabei kommt es nicht zuletzt auch auf den Lernort an. Da bei einigen Studenten die Lerninhalte in den eigenen vier Wänden nicht so recht in den Kopf gehen wollen, pendeln viele fast täglich in die Bibliothek. Wir stellen Euch fünf Gründe vor, weshalb die Bibliothek der beste Ort ist, um fokussiert zu pauken.

Viele Bibliotheken bieten eine beeindruckende Atmosphäre, wie hier die Grimm Bibliothek der HU BerlinDie Atmosphäre

Die Bibliothek bietet alles für eine gute Lernatmosphäre: Bücher, Ordnung, Ruhe. Gerade in modernen Bibliotheken sind die Lese- / Lernplätze zumeist so angeordnet, dass es nur wenig Ablenkung gibt und man sich aber gleichzeitig nicht eingeengt vorkommt. Die Arbeitsplätze bieten genügend Platz, Steckdosen und Lampen. Gleichzeitig sind laute Gespräche, Handy- / Laptoptöne und Essen verboten. Es gibt also viel weniger Ablenkungsgefahr als zum Beispiel zu Hause, wo viele Studenten gerade in Prüfungsphasen das Lernen gerne zur Seite schieben, also Prokrastinieren. Die ruhige Atmosphäre der Bibliothek hilft vielen Studenten dabei sich auf die Lerninhalte zu fokussieren.

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Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen

Im Krankenhaus fällt jeden Tag eine Menge Müll an, vor allem durch die Nutzung von Einmalprodukten. OP-Hauben aus Stoff sind deshalb eine gute Alternative.Im Gesundheitswesen stehen das Wohlergehen von Patienten und Personal und damit auch die Hygiene an oberster Stelle. Zur Gewährleistung eines sterilen und hygienischen Arbeitsumfelds kommen zahlreiche Medizinprodukte zum Einsatz. Da es sich bei den Medizinprodukten oft um Einwegprodukte handelt, sind Krankenhäuser mit ca. 7-8 Tonnen Abfall pro Tag zum fünftgrößten Müllproduzenten in Deutschland aufgestiegen. Während der Normalbürger pro Tag ungefähr 1,7 kg Müll produziert, fallen für einen Patienten im Krankenhaus ca. 6 kg an¹.

Laut der WHO hat sich die Situation im Zuge der Covid-19 Pandemie noch einmal verschärft. Inzwischen haben sich weltweit etwa 200.000 Tonnen medizinischen Abfalls angehäuft. Maria Neira, bei der WHO zuständig für Umweltfragen, drängt zunehmend auf umweltfreundlichere Verpackungen, wiederverwendbare Schutzbekleidung und Investitionen in Recyclingsysteme im Gesundheitswesen².

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Rezension: „Kartenspiel Asystole“

Das Kartenspiel Asystole besteht aus 200 Karten mit insgesamt 800 medizinischen Fachbegriffen.Keine Diagnose durch Hemd und Hose – unter diesem Motto steht das Kartenspiel „Asystole“, das von zwei Medizinern für Medizinstudenten entwickelt wurde.

Das Spielsystem ist denkbar einfach: Gespielt wird in 2 Teams. Ein Spieler aus dem beginnenden Team bekommt eine Karte mit einem Begriff, den er seinen Teamkollegen umschreiben muss. Dabei darf 5 weitere Begriffe, die er auf der Karte findet, nicht nennen. Pro Spielzug hat ein Team ungefähr 90 Sekunden Zeit, um möglichst viele Begriffe zu erraten. Diese Zeit kann man auf der Herstellerseite passenderweise mit den auditiven Signalen eines EKG-Monitors ablaufen lassen.

Insgesamt enthält das Spiel 200 qualitativ hochwertig gedruckte Spielkarten mit 800 medizinischen Begriffen, die umschrieben werden müssen. Der Spielspaß hält also lange an, auch wenn man es mit bis zu 8 Personen spielt. Denn je größer die Gruppe, desto mehr Spaß macht das Kartenspiel.

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Rezension: „Coronavirus Antikörpertest für Zuhause“

Auch wenn der Impfstoffnachschub in Deutschland weiterhin stockt, haben mittlerweile immerhin rund 44 Prozent der Deutschen eine Erstimpfung gegen SARS-CoV-2 erhalten. Rund 19 Prozent sind bisher komplett geimpft. Hinzu kommen ungefähr 3,5 Millionen Genesene, die die COVID-19-Infektion durchgemacht haben. Beide Gruppen müssen seit kurzer Zeit in der Gastronomie und in vielen Geschäften keinen aktuellen Test mehr liefern.

Umso interessanter ist der Umstand, ob ein Körper die Impfung auch wirklich annimmt bzw. ob man vielleicht unwissentlich schon eine Corona-Infektion überstanden hat. Testen kann man das anhand der entsprechenden Antikörper im Blut.

Mit dem AProof-Test kann man bequem von Zuhause aus testen, ob man bereits Antikörper auf SARS-CoV-2 nach einer Impfung oder überstandenen Infektion hat.Leipziger Forscher haben zusammen mit dem Biotechnologie-Unternehmen Adversis Pharma genau dafür den Test „AProof“ für Zuhause entwickelt, der seit Herbst 2020 in Apotheken sowie online für 49 Euro erworben werden kann. Das Probenahme-Set enthält Tupfer, Desinfektionsmittel, zwei Lanzetten für einen kleinen seitlichen Stich an der Fingerbeere sowie eine Testkarte, auf die man die Blutprobe auftragen muss. Diese Testkarte sendet man anschließend im beigelegten Umschlag an das Biotechnologie-Unternehmen und kann innerhalb von 24 bis 48 Stunden über einen Code das Ergebnis im Internet abfragen und auch als PDF-Dokument speichern. Das Testprocedere wird auf einer entsprechenden Anleitung leicht erklärt und dauert nur ca. 10 Minuten. Die Sensitivität des Tests liegt nach Herstellerangaben bei 100 Prozent, die Spezifität bei 99,4 Prozent.

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Medizinisches Fachwissen App-basiert testen

Wie wäre es, wenn man sich statt aus trockenen Medizinbüchern auf spielerische Art und Weise praxisnahes medizinisches Wissen aneignen und differenzialdiagnostisches Denken fördern könnte? Nicht nur zu Hause, sondern auch unterwegs im Zug, beim Warten auf den Bus oder in der Lerngruppe zwischen zwei Vorlesungen.

Mit der App MIND kann man anhand von generierten Fällen sein medizinisches Fachwissen testen.Für diese Art des Lernens existieren natürlich bereits verschiedenste Fallbücher. Dabei ist die Anzahl der klinischen Fälle jedoch beschränkt und im digitalen Zeitalter könnte Lernen doch auch fortschrittlicher möglich sein. Deshalb hat das Unternehmen sublimd mit MIND eine kostenlose App für Medizinstudenten und Ärzte konzipiert, in der Fallbeispiele aus allen Fachgebieten gelöst werden können. Klinische Fallvignetten werden in der App präsentiert, wobei jeweils aus fünf Diagnosen die Wahrscheinlichste gewählt werden soll.

Das Besondere an diesen Fallvignetten ist, dass sie weder von realen Patienten stammen, noch in Handarbeit von Professoren erfunden wurden. Alle Fälle werden mit einem Algorithmus künstlich erzeugt und in Berichtsform gebracht. Die medizinische Grundlage basiert dabei auf dem Medical Knowledge Graph – der von sublimd entwickelten Wissensdatenbank, die ca. 30.000 Datenpunkte und ein Vielfaches an Verknüpfungen untereinander enthält.

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Viel Erfolg beim M2-Examen

Ab morgen zählt’s! 3 Tage alles raushauen, was in den vergangenen Wochen / Monaten gepaukt wurde! Außer in Baden-Württemberg und in Bayern haben Medizinstudenten trotz der Corona-Pandemie die Möglichkeit das schriftliche Examen zu absolvieren.

Wir wünschen allen Examensanwärtern viel Erfolg und stets ein glückliches Händchen beim Kreuzen! ✍️

Wir wünschen allen Medizinstudenten viel Erfolg beim M2-Examen!

Uneinheitliche Regelungen für das 2. Staatsexamen

Nachdem Gesundheitsminister Jens Spahn unter der Woche die Entscheidung über die Neuregelung zum schriftlichen Staatsexamen der Medizinstudenten in diesem Frühjahr den einzelnen Bundesländern übertragen hat, zeigt sich nun das Ergebnis dieses föderalistischen Systems. Denn anders als das noch beispielsweise die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) gefordert hatte, ist die Entscheidung alles andere als einheitlich.

Die Coronakrise wirkt sich nicht für alle Medizinstudenten gleich aus: Bei der Durchführung des 2. Staatsexamens backt jedes Bundesland seine eigenen Brötchen.Die Gesundheitsminister von Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg sehen in der SARS-CoV-2-Pandemie kein Problem für die Durchführung der schriftlichen Examensprüfungen (M2) an dem ursprünglich geplanten Termin, dem 15. bis 17. April. Ganz anders sieht es im Süden Deutschlands aus: Hier müssen die Examensanwärter nach monatelangen Lernorgien ihre Pläne über den Haufen werfen. Die zuständigen Gesundheitsminister von Bayern und Baden-Württemberg entschieden sich nämlich bereits am Mittwoch dazu wegen des Infektionsrisiko während der Prüfungen auf diese zu verzichten, sodass die betroffenen Medizinstudenten dort im kommenden Jahr nach ihrem Praktischen Jahr (PJ) sowohl das mündliche als auch das schriftliche Staatsexamen zu absolvieren haben.

In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Berlin können die Medizinstudenten des diesjährigen Examensjahrgangs sogar wählen, ob sie zur schriftliche Prüfung lieber jetzt im April oder nächstes Jahr nach ihrem PJ antreten möchten. Brandenburg hat bisher noch keine Regelung zur der Problematik getroffen.

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