Rezension: „Duale Reihe Orthopädie und Unfallchirurgie, 9. Auflage“

Lest unsere aktuelle Buchrezension des Lehrbuchs "Duale Reihe Orthopädie und Unfallchirurgie".Mit Orthopädie und Unfallchirurgie kommt jeder Medizinstudent in Berührung, spätestens im entsprechenden Blockpraktikum und im entsprechenden Tertial im Praktischen Jahr. Grund genug für ein großes Lehrbuch? Wir haben die neue Auflage der Dualen Reihe probegelesen.

Zielgruppe

Das Buch kann sowohl von Medizinstudenten im klinischen Studienabschnitt als auch von jungen Weiterbildungsassistenten sinnvoll verwendet werden.

Aufbau / Didaktik

Das Buch gliedert sich in einen allgemeinen Teil A, in dem Grundlagen für die Diagnostik und Therapie behandelt werden. In Teil B geht es um grundlegende Inhalte der Orthopädie und Unfallchirurgie, als beispielsweise Fehlbildungen, Wachstumsstörungen, Knochen- und Gelenkerkrankungen sowie entsprechende Tumoren und Infektionen. Im finalen Teil C wird in 13 verschiedenen Kapiteln auf die spezielle Orthopädie und Unfallchirurgie der verschiedenen Körperregionen (von Kopf bis Fuß) eingegangen. Natürlich ist die Duale Reihe im klassischen Zwitter-Format mit dem zentralen ausführlichen Text und dem Kurzlehrbuch am Seitenrand gehalten.

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Rezension: „Duale Reihe Psychiatrie“

Wir haben die 7. Auflage der Dualen Reihe Psychiatrie (Thieme) rezensiert.In unserer Gesellschaft gibt es immer mehr Fälle psychiatrischer Erkrankungen, weshalb es auch für entsprechende Assistenz- und Fachärzte einen immer höheren Bedarf gibt. Ein Buch für dieses Fach ist die Duale Reihe Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, die es seit November 2021 in einer neuen, der mittlerweile 7. Auflage gibt. Was bietet das Buch? Wir geben die Antworten.

Zielgruppe

Die Duale Reihe wurde für Medizinstudenten des klinischen Studienabschnitts, Psychologiestudenten und Assistenzärzte der Psychiatrie geschrieben, die sich am Anfang ihrer Ausbildung befinden.

Aufbau / Didaktik

Grob ist das Buch in insgesamt 4 verschiedene Teile untergliedert. Nach den Grundlagen mit Untersuchungsmethoden, Symptomen und der Klassifikation (inkl. ICD-11-Codierung) folgt der größte Teil, die Krankheitslehre: Hier werden auf ca. 430 Seiten die häufigsten psychiatrischen Krankheitsbilder beschrieben. Nach den Grundpfeilern der Therapie schließt das Buch mit einem kleinen Teil zu den juristischen Aspekten, die ja in der Psychiatrie nicht ganz unwichtig sind. Klassischerweise ist das Buch im Duale-Reihe-Stil gehalten und beinhaltet also auch wieder das sogenannte „Kurzlehrbuch“ an den äußeren Seitenenden. Definitionskästen, Tabellen und die Rubrik „Patientensicht“, also eine Schilderung aus Patientenperspektive runden das Textbild ab und bringen didaktische Abwechslung.

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Rezension: „Kurzlehrbuch Innere Medizin, 4. Auflage“

Seit September 2021 gibt es das Kurzlehrbuch Innere Medizin (Thieme) in der 4. Auflage.Nach etwas mehr als 6 Jahren wurde das Kurzlehrbuch Innere Medizin aus dem Hause Thieme mal wieder neu aufgelegt. Welche Neuerungen im Vergleich zur 3. Auflage des Buches umgesetzt wurden und ob sich der Kauf lohnt, erfahrt ihr hier.

Zielgruppe

Auch die 4. Auflage des Kurzlehrbuchs Innere Medizin richtet sich an Medizinstudenten des klinischen Studienabschnitts, die einen guten Überblick über das große Feld der Inneren Medizin bekommen oder vor / während der Famulatur oder dem PJ-Tertial nochmal etwas nachlesen möchten. Auch zur Prüfungsvorbereitung oder vorlesungsbegleitend kann das Kurzlehrbuch eingesetzt werden.

Aufbau / Didaktik

An der Kapiteleinteilung hat sich im Grunde nicht viel geändert: Das „Kurzlehrbuch Innere Medizin“ gliedert sich in 12 Kapitel, die die einzelnen Gebiete des großen Faches behandeln. So umfasst das Buch von der Kardiologie, Angiologie, Hämatologie, Pneumologie, Gastroenterologie über die Endokrinologie, Nephrologie und Immunologie bis hin zur Rheumatologie, Infektiologie und internistischen Intensivmedizin ein breites Spektrum auf den 696 Seiten. In jedem Kapitel wird erst einmal auf die jeweiligen Leitsymptome und die diagnostischen Methoden hingewiesen, bevor spezifische Krankheitsbilder erklärt werden.

In der neuen Auflage wurden tatsächlich ein paar Abbildungen weniger verwendet, obwohl das Buch ca. 30 Seiten länger ist. Auf diesen zusätzlichen Seiten wurden einige Fakten hinzugefügt wie beispielsweise auch etwas zu Covid-19. Weiterhin sind Fallbeispiele optisch hervorgehoben und leiten jedes Kapitel ein. An den  sogenannten „Key Points“, Merke-Kästen, Tabellen und Praxistipps hat sich seit der letzten Auflage nicht viel getan.

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Rezension: „MedAT Zahnmedizin – Band 2“

MedAT Zahnmedizin - Band 2Seit 2013 schon werden Studienplätze der Zahnmedizin in Österreich anhand der Resultate beim sogenannten Medizinischen Aufnahme-Test (MedAT) vergeben. Der Test fragt sowohl naturwissenschaftliches Vorwissen ab, das im ersten Teil dieses Vorbereitungsbuches bearbeitet werden kann. Der zweite Teil des Tests widmet sich den kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten (KFF), sozial-emotionalen Kompetenzen (SEK) sowie den sogenannten Speziellen Manuellen Fertigkeiten (MF) für angehenden Zahnmedizinern. Zur Vorbereitung auf Letzteres gibt es den zweiten Band des Vorbereitungsbuches.

Zielgruppe

Zur Zielgruppe gehören ganz klar angehende Zahnmedizinstudenten, die gerne in Wien, Innsbruck, Graz oder Linz studieren möchten.

Aufbau / Didaktik

Das Lernskript MedAT-Z gliedert sich in insgesamt fünf Teile. Nach einer circa 20 Seiten umfassenden Einführung mit allgemeinen Infos zum Zahnmedizinstudium in Österreich, Deutschland und Europa sowie Grundlagen zur Vorbereitung auf den MedAT, werden auf den darauffolgenden Seiten die manuellen Fertigkeiten (MF), die kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie die sozial-emotionalen Kompetenzen (SEK) mit der immer gleichbleibenden Gliederung besprochen. Am Ende eines jeden Unterkapitels gibt es Beispielaufgaben, die anschließend aufgelöst werden. Im fünften und letzten Teil des Buches findet man 3 verschiedene Testsimulationen, um das Gelernte zu prüfen und um den Testmodus kennenzulernen. Außerdem gibt es noch einen 20-Tage-Lernplan auf der Innenseite des Einbandes, um sich strukturiert auf den MedAT-Z vorzubereiten.

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Rezension: „BASICS Psychosomatik und Psychotherapie“

Ein beliebter Einstieg ins Fach: Das BASICS Psychosmatik und Psychotherapie.Das Fach Psychosomatik ist im Medizinstudium eigentlich wie gemacht für den Einsatz eines Kurzlehrbuchs. Wir haben für Euch das „BASICS Psychosomatik und Psychotherapie“ von Svenja Davis-Glurich probegelesen.

Zielgruppe

Das BASICS eignet sich vor allem für Medizinstudenten im klinischen Studienabschnitt, die sich auf die Psychosomatik-Prüfung vorbereiten wollen oder ergänzend zur Vorlesung gerne etwas zu den Themen nachlesen möchten. Auch Psychologiestudenten, die sich für die Psychotherapie interessieren, können das Buch zur Wiederholung nutzen. Ansonsten dürfte das Spektrum des Kurzlehrbuchs für diese Gruppe aber etwas knapp sein.

Aufbau / Didaktik

Das BASICS teilt sich natürlich in einen allgemeinen (Grundlagen der Psychosomatik) und einen speziellen Teil (Übersicht Diagnosen, Psychosomatik, Psychotherapie) auf. Wie ebenfalls in den BASICS so üblich, gibt es abschließend 3 Fallbeispiele, wodurch das Erlernte angewendet werden kann. Im Psychosomatik-Teil des Buches werden verschiedene klinische Fachrichtungen (Gastroenterologie, Kardiologie, Urologie und Nephrologie, Gynäkologie, Dermatologie, Orthopädie, HNO, Augenheilkunde, Kinderheilkunde, Psychoonkologie und Transplantation) und deren psychosomatisches Potential im Einzelnen beleuchtet. Allein dadurch wird dem Leser schon klar, wie wichtig und omnipräsent die Wechselwirkungen zwischen Körper und Seele in der Medizin sind. Wie bei der BASICS-Reihe üblich, werden die meisten Kapitel auf einer Doppelseite behandelt, der traditionelle Zusammenfassungs-Kasten rechts unten auf der Doppelseite darf natürlich auch nicht fehlen.

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Rezension: „Lehrbuch Orthopädie“

Lehrbuch Orthopädie - Was man wissen mussDas Fach Orthopädie und Unfallchirurgie ist neben der Allgemein- und Viszeralchirurgie die zweite große Säule der Chirurgie. Dementsprechend kommt auch jeder Student mit diesem Fach in Berührung, spätestens im chirurgischen Tertial des Praktischen Jahres. Grund genug also, um sich damit ordentlich auseinanderzusetzen. Welche Rolle kann dabei das Lehrbuch Orthopädie aus dem Springer-Verlag spielen? Wir haben es getestet.

Zielgruppe

Das Lehrbuch Orthopädie richten sich an Medizinstudenten im klinischen Studienabschnitt (vornehmlich im 5. und 6. Jahr oder im PJ). Aber auch für Weiterbildungsassistenten der Allgemeinmedizin kann sich ein Blick ins Buch lohnen.

Aufbau / Didaktik

Das Buch ist in 12 verschiedene Kapitel aufgeteilt: Gelenkübergreifende „Must knows“ legen im ersten Kapitel Grundlagen fest, in den weiteren Kapiteln werden die orthopädischen und unfallchirurgischen Pathologien und die entsprechenden Therapieoptionen verschiedener Körperteile (Wirbelsäule, Schulter, Ellbogen, Hand, Hüfte, Knie, Fuß) besprochen. Das 9. Kapitel widmet sich kurz häufiger Krankheitsbilder der Kinderorthopädie (Hüftdysplasie, M. Perthes, Fußfehlstellungen), bevor in den letzten 3 Kapiteln die technische Orthopädie, die häufigsten Tumoren des Bewegungsapparates sowie Infektionen in der Orthopädie besprochen werden.

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Rezension: „BASICS Gynäkologie und Geburtshilfe“

Für den Einstieg eine gute Lösung: Das BASICS Gynäkologie und GeburtshilfeGynäkologie und Geburtshilfe steht für die meisten Medizinstudenten im zweiten Drittel des klinischen Studienabschnitts auf dem Programm. Reicht ein BASICS-Buch für das Fach aus oder sollte man doch größere Geschütze auffahren?

Zielgruppe

Das Buch richtet sich an Medizinstudenten des klinischen Studienabschnitts, die sich vorlesungsbegleitend auf die schriftliche Prüfung des Fachs vorbereiten möchten. Auch um einen Überblick für Famulaturen oder zu Beginn des Wahltertials in der Frauenklinik zu bekommen, kann das Buch verwendet werden.

Aufbau / Didaktik

Wie das bei den Kurzlehrbüchern der BASICS-Reihe so üblich ist, teilt sich das Buch auf in einen allgemeinen (Grundlagen und Diagnostik) und speziellen Teil (nochmal unterteilt in Gynäkologie, Geburtshilfe und Sonderfälle/Notfälle). Abgerundet wird das Konzept wie immer mit drei Fallbeispielen zu den Themen „Fluor“, „Knoten in der Brust“ und „akutes Abdomen“, die sich nochmals in jeweils drei Fälle aufteilen. Im Anhang befinden sich auf einer Doppelseite Tabellen und Diagramme mit Normwerten. Die meisten Kapitel werden auf einer Doppelseite behandelt und wie immer in den BASICS-Reihen gibt es am Ende einen Zusammenfassungs-Kasten.

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