Schwarzes Gold für die Lernzeit

Eine Tasse Espresso kann müde Geister beim Lernen wieder munter machen.Früher oder später kommt fast jeder Student auf den Geschmack und bereichert seinen Lernalltag mit einer Tasse Kaffee oder eben ein paar mehr. Das entspannt, ist meistens gesellig und gibt neue Energie für anstehende Aufgaben. Der Kaffeegenuss wird auch nach dem Studium nicht weniger, weil in fast allen Fällen auch die Arbeit nicht weniger wird, sondern eben bedeutend zunimmt.

Über den Kaffeegenuss liest man ganz unterschiedliche Dinge: Während manche Studien den durchschnittlichen täglichen Konsum (ein halber Liter pro Tag) als unbedenklich oder gar gesundheitsfördernd einstufen, raten andere wissenschaftliche Untersuchungen gänzlich vom Genuss des Heißgetränkes ab. Wie oft am Tag kann man denn nun die Kaffeetasse auffüllen, ohne gesundheitliche Folgen fürchten zu müssen?

So wirkt Kaffee auf unseren Körper

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns die Wirkung von Kaffee auf unseren Körper näher ansehen. Ein unmittelbarer Effekt von Kaffee bzw. dem enthaltenen Koffein ist, dass wir uns wacher und teils auch leistungsfähiger fühlen. Einer Studie zufolge macht Koffein sogar schlau. Für einen optimalen Start in den Unitag ist das doch gar nicht schlecht!

Allerdings sind auch die negativen Auswirkungen von Kaffee nicht von der Hand zu weisen. Das enthaltene Koffein steigert die Herzfrequenz, wodurch sich auch der Blutdruck erhöht. Ab einer Dosis von etwa 300 mg verspüren manche Konsumenten einen Druck in der Herzgegend und klagen über zittrige Hände.

Zumindest Personen, die Kaffee in normalen Mengen genießen, werden die Nebenwirkungen des Koffeins vermutlich nicht zu spüren bekommen. Schließlich enthält eine Tasse Filterkaffee durchschnittlich nur 80 mg Koffein. Wer hingegen die geschilderten Symptome bei sich beobachten kann, sollte seinen täglichen Konsum überdenken und ihn gegebenenfalls auf etwa einen halben Liter pro Tag beschränken.

Espressokultur auf dem Vormarsch

Die Kaffeebohne liefert Energie und Genuss.Jedenfalls kann Kaffee als Motivator wirken und einem die Arbeit erleichtern. Und neben diesen ganz praktischen Vorteilen des Kaffeekonsums, gibt es ja auch immer noch den Genuss, der viele Kaffeetrinker in seinen Bann zieht. In den letzten Jahren ist daraus eine ganz eigene Bewegung und Kaffeekultur gewachsen. Während vor ein paar Jahren nur Italiener oder eingefleischte Italienfans mit dem Begriff Barista etwas anzufangen wussten, melden sich heute sogar immer mehr junge Leute für einen entsprechenden Kurs an, um die Kunst der Kaffeezubereitung zu erlernen oder zu verfeinern. Auch die verschiedenen Möglichkeiten sich zu Hause das Schwarze Gold zu kochen zeigen, wie sehr die Kaffeebohne Einzug in die westliche Kultur erhalten hat.

French Press, Handfilter oder Espressokocher stellen die häufigsten Zubereitungsmethoden dar, die man in Studentenwohnungen findet, da sie einfach und vor allem günstig sind. Kapsel-, Siebträgermaschinen oder Kaffeevollautomaten hingegen eignen sich eher für echte Kaffeeliebhaber.

Trendiger Mate oder klassischer Schwarztee?

Neben Kaffee gibt es natürlich auch noch andere Getränke für müde Studentengemüter. Gerade Mate wird dabei immer beliebter. Das Getränk aus dem südamerikanischen Hochland ist erst seit ein paar Jahren populär in Deutschland und genießt dabei vor allem unter Studenten einen guten Ruf. Neben all der Trends sollte man aber natürlich auch nicht den klassischen Tee vergessen, der mit vielen verschieden Sorten für guten Geschmack sorgt und dabei ebenfalls Energie spendet.

Ganz egal, welches Getränk man in den Pausen bevorzugt: Wichtig ist, dass man sich ausreichend regeneriert und für einen guten Ausgleich und Genuss neben der vielen Lernstunden in der Bibliothek oder am heimischen Schreibtisch sorgt.

Bild02: samuiblue

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