Nach etwas mehr als 6 Jahren wurde das Kurzlehrbuch Innere Medizin aus dem Hause Thieme mal wieder neu aufgelegt. Welche Neuerungen im Vergleich zur 3. Auflage des Buches umgesetzt wurden und ob sich der Kauf lohnt, erfahrt ihr hier.
Zielgruppe
Auch die 4. Auflage des Kurzlehrbuchs Innere Medizin richtet sich an Medizinstudenten des klinischen Studienabschnitts, die einen guten Überblick über das große Feld der Inneren Medizin bekommen oder vor / während der Famulatur oder dem PJ-Tertial nochmal etwas nachlesen möchten. Auch zur Prüfungsvorbereitung oder vorlesungsbegleitend kann das Kurzlehrbuch eingesetzt werden.
Aufbau / Didaktik
An der Kapiteleinteilung hat sich im Grunde nicht viel geändert: Das „Kurzlehrbuch Innere Medizin“ gliedert sich in 12 Kapitel, die die einzelnen Gebiete des großen Faches behandeln. So umfasst das Buch von der Kardiologie, Angiologie, Hämatologie, Pneumologie, Gastroenterologie über die Endokrinologie, Nephrologie und Immunologie bis hin zur Rheumatologie, Infektiologie und internistischen Intensivmedizin ein breites Spektrum auf den 696 Seiten. In jedem Kapitel wird erst einmal auf die jeweiligen Leitsymptome und die diagnostischen Methoden hingewiesen, bevor spezifische Krankheitsbilder erklärt werden.
In der neuen Auflage wurden tatsächlich ein paar Abbildungen weniger verwendet, obwohl das Buch ca. 30 Seiten länger ist. Auf diesen zusätzlichen Seiten wurden einige Fakten hinzugefügt wie beispielsweise auch etwas zu Covid-19. Weiterhin sind Fallbeispiele optisch hervorgehoben und leiten jedes Kapitel ein. An den sogenannten „Key Points“, Merke-Kästen, Tabellen und Praxistipps hat sich seit der letzten Auflage nicht viel getan.
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Fast 1500 Seiten widmet die Duale Reihe Innere Medizin dem wichtigsten medizinischen Fachbereich neben der
Die Bücher der „Basics“-Reihe sind immer ein guter Einstieg in ein für den Studenten noch unbekanntes, bzw. relativ neues Fach. Leicht zu lesen, bieten sie einen guten Überblick und helfen beim strukturierten Lernen. So auch das Basics „Infektiologie“. Auf insgesamt 75 Seiten werden zunächst die Grundlagen der Infektiologie in einem allgemeinen Teil erläutert, im anschließenden speziellen Teil die typischen Krankheitsbilder. Zur Anwendung des erarbeiteten Stoffes und auch für spätere mündliche Prüfungen werden anschließend vier Fallbeispiele behandelt. Im Anhang findet man Informationen zum aktuellen Impfkalender, besonderen Impfindikationen und meldepflichtigen Erkrankungen.
An einigen Unis ist die medizinische Mikrobiologie eines der ersten Fächer, die auf die Studenten im klinischen Studienabschnitt wartet. Das impliziert bereits eine gewisse Wichtigkeit, der die seit April dieses Jahres erhältliche 5. Auflage der Dualen Reihe Medizinischen Mikrobiologie auch ganz klar gerecht wird.
Das Fach Immunologie spielt generell im Medizinstudium und im abschließenden Staatsexamen eine eher kleinere Rolle. In den meisten Studienordnungen taucht es nur als Querschnittsbereich auf. Wer die Vorlesungen trotzdem durch ein Lehrbuch ergänzen möchte, ist mit dem BASICS Immunologie gut bedient.