Rezension: „PROMETHEUS LernKarten der Anatomie“

Lest unsere Rezension der Prometheus Lernkarten der Anatomie.Seit Februar dieses Jahres gibt es die „PROMETHEUS LernKarten der Anatomie“ in der nun 8. Auflage. Wir haben sie getestet.

Zielgruppe

Die Lernkarten richten sich an vorklinische Medizinstudenten zum Lernen der Anatomie im Rahmen der einzelnen Kurse oder auch als Wiederholung für das Physikum.

Aufbau / Didaktik

Das Paket der PROMETHEUS LernKarten gliedert sich in 7 verschiedene Körperregionen (Rücken, Thorax, Abdomen und Becken, Obere Extremität, Untere Extremität, Kopf und Hals, Neuroanatomie), von denen auf Kopf und Hals sowie die untere und obere Extremität die jeweils meisten Karten entfallen. Auf der Vorderseite der Karten finden sich die bekannten Abbildungen aus den PROMETHEUS-Atlanten, auf der Rückseite dann die Namen der gekennzeichneten Strukturen. Außerdem findet man auf einigen Karten auch Fragen, die auf der Rückseite beantwortet werden oder auch teilweise klinische Bezüge zu den jeweiligen Strukturen enthalten. Dabei werden wichtige Inhalte auf den Rückseiten auch gerne mal in Tabellen zusammengefasst.

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Rezension: „Fotoatlas der Anatomie“

Der Fotoatlas der Anatomie von ThiemeDas Präparieren der Körperspender im sogenannten Präpkurs ist für viele Medizinstudenten das Highlight des vorklinischen Studienabschnitts. An manchen Unis gibt es diesen Kurs, der in der Regel in 3 Teile (Bewegungsapparat, Innere Organe, Kopf/Hals und Neuroanatomie) aufgeteilt ist, bereits direkt im ersten Semester, an manchen Standorten findet er erst im zweiten Jahr statt. Um während des Kurses den Überblick nicht zu verlieren, bietet der Fotoatlas der Anatomie Präparatebilder mit entsprechenden Beschriftungen. Wir haben uns diesen Fotoatlas für Euch einmal näher angeschaut.

Zielgruppe

Primär richtet sich der Fotoatlas an Medizinstudenten und Zahnmedizinstudenten der vorklinischen Semester. Aber natürlich kann man die Anatomie auch noch in den klinischen Semestern mit dem Buch auffrischen.

Aufbau / Didaktik

Der Fotoatlas besteht aus insgesamt 10 Kapiteln, wobei das letzte Lerntafeln mit Leitungsbahnen, Muskulatur und deren Innervation bereithält. Das erste Kapitel widmet sich der allgemeinen Anatomie und den entsprechenden Grundlagen. Kapitel 2 bis 9 entfällt dann auf die Präparatefotos, die nach den einzelnen Körperregionen (Rumpf und Nacken, Obere Extremität, Untere Extremität, Brustorgane und Brustsitus, Bauchorgane und Bauchsitus, Urogenitalorgane und Situs retroperitonealis, Kopf und Hals, Gehirn und Sinnesorgane) geordnet sind. Neben der Präparatefotos enthält das Buch auch Schemazeichnungen sowie mikroskopische und radiologische (Röntgen, CT, MRT) Abbildungen.

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Rezension: „Duale Reihe Anatomie, 5. Auflage“

Die Duale Reihe Anatomie von Thieme gibt es seit April 2020 in der 5. Auflage.Seit April dieses Jahres gibt es die Duale Reihe Anatomie in der mittlerweile 5. Auflage. Grund genug das Buch passend zum neuen Semesterstart unter die Lupe zu nehmen.

Zielgruppe

Die Duale Reihe Anatomie wurde für Human- und Zahnmedizinstudenten der Vorklinik konzipiert. Da das Buch (beinahe) das gesamte Spektrum der menschlichen Anatomie abdeckt, bedarf es im besten Fall nur noch maximal eines weiteren Anatomielehrbuchs innerhalb der ersten 4 Studiensemester.

Aufbau / Didaktik

Das Lehrbuch gliedert sich in 16 Teile (Teil A bis Teil P), die sich wiederum in Kapitel und Unterkapitel aufteilen. Von allgemeinen anatomischen Grundlagen über das anatomische Wissen zum Bewegungsapparat und den inneren Organen bis hin zum Kopf-Hals-Teil und dem ZNS – das dicke Buch enthält eine Menge Wissen und bündelt damit so einige Einzellehrbücher auf dem Feld der Anatomie. Abschließend werden die insgesamt 12 klinischen Fälle des Buches im letzten Abschnitt nochmal genauer erläutert. Klassischerweise wurde am Duale-Reihe-Prinzip nicht gerüttelt und so vereint das Buch über den Randtext wieder großes Lehrbuch und Kurzlehrbuch in einem. Auch die Merke-Kästen und kleineren klinischen Hinweise sind aus den Vorauflagen bekannt.

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Rezension: „Sobotta, Atlas der Anatomie“

Das Sobotta-Paket beinhaltet 3 Anatomie-Atlanten und ein Tabellenheft.In den kommenden Oktobertagen ist es wieder soweit: Für viele Erstsemester beginnt das Medizinstudium. Und an vielen Unis bedeutet das vor allem: Anatomievorlesungen und Präpkurs. Klar, dass man da einen guten Atlas braucht, um sich vernünftig für die Testate und Abschlussprüfung vorbereiten zu können. Eine Option stellt da die traditionsreiche Sobotta-Reihe von Elsevier dar, die wir für euch getestet haben.

Zielgruppe:

Die Sobotta-Bücher sind ganz klar für Medizin- und Zahnmedizinstudenten ab dem ersten Semester konzipiert. Dass man die Bücher auch häufig Jahre später noch in dem ein oder anderen ärztlichen Bücherregal findet, zeigt wie grundlegend das in den Bänden befindliche Wissen ist.

Aufbau / Didaktik:

Die Aufteilung der einzelnen Teile des Sobottas orientiert sich an der vielerorts gängigen Drittelung des anatomischen Lernstoffs. So befasst sich der erste Atlas mit der allgemeinen Anatomie und dem Bewegungsapparat, im zweiten Band geht es um die inneren Organe und das dritte Buch gehört dem Kopf, Hals und der Neuroanatomie. Auch viele Modellstudiengänge arbeiten ja mit dieser Aufteilung. In dem zugehörigen Heft finden sich Tabellen zu Muskeln, Gelenken und Nerven die je nach Lokalisation geordnet sind, eine praktische Übersicht zum zwar oft verpönten, aber in der Anatomie doch wirklich hilfreichen Auswendiglernen. Anders als in vielen Vorauflagen bietet die Sobotta-Reihe mittlerweile auch prägnante Erklärungen zu den übersichtlichen Bildern und Einleitungstexte am Anfang jedes Kapitels. Außerdem gibt es insgesamt über 500 Fragen aus mündlichen Prüfungen zur Überprüfung des Gelernten, die die Kapitel abschließen.

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Rezension: „Prometheus Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem“

Prometheus Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem, 4. AuflageMan könnte den Prometheus mit einem IPhone vergleichen: Gefühlt jeder zweite Medizinstudent hat ihn, er erscheint stetig in einer neuen Auflage, ist nicht ganz billig und wirkt „schicker“ als seine Dauerkonkurrenten. Wir nutzen die 4. Auflage um der Sache auf den Grund zu gehen.

Zielgruppe:

Studenten der Zahn- und Humanmedizin.

Aufbau/Didaktik:

Vier große Kapitel folgen auf 613 Seiten jeweils demselben Aufbau: Zuerst Knochen, Bänder & Gelenke, dann die Systematik der Muskulatur und ihre Topographie und als letztes die Systematik und Topographie der Leitungsbahnen. An diese Aufteilung muss man sich gewöhnen. Die Einteilung in Systematik und Topographie sorgt in der Lernpraxis teilweise für ziemliches Geblättere. Hier sollte Thieme nacharbeiten und manche Inhalte am Stück abhandeln.

Neben den wirklich guten Bildern, unterstützen schematische Illustrationen und Tabellen beim Lernen. Die anatomischen Bilder wirken sehr plastisch und sind nicht nur Lernhilfen, sondern auch fähige Helfer im Präpkurs.

Die Textpassagen sind flüssig geschrieben, leicht zu verstehen und verzichten auf zu viele Details. Ein weiterer Pluspunkt ist der klinische Bezug: mit vielen Röntgenbildern und Bezügen zur Biomechanik liefert das Buch wertvolle Inhalte für die mündlichen Testate.

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Rezension: „Duale Reihe Anatomie, 3. Auflage“

Die 3. Auflage der Dualen Reihe Anatomie.Seit Oktober 2014 ist die neue 3. Auflage der Dualen Reihe Anatomie im Handel. Im Vergleich zu der Vorauflage wurden viele Texte und Abbildungen korrigiert und aktualisiert.

Der Aufbau der Dualen Reihe ist im Prinzip größtenteils gleich geblieben und so beinhaltet das Buch auch weiterhin das komplette Spektrum der makroskopischen und mikroskopischen Anatomie (Histologie) der Extremitäten, Inneren Organe und des Kopf / Hals -Bereichs, als auch die zu den einzelnen Organen oder Körperregionen passende Embryologie. Der Vorteil, dass man sich also nur ein Anatomiebuch in den ersten 4 Semestern kaufen muss, bleibt somit erhalten.

Weiterhin gibt es auch den virtuellen Präpkurs, den man im Internet bei „Deinem Campus“ abrufen kann. Insgesamt kann man viele Inhalte des Buches auch dort abrufen, sodass man mit Laptop oder Tablet im Gepäck in der Bibliothek auch auf das Buch verzichten kann und sich so die Schlepperei spart.

Nach wie vor sind die anatomischen Fakten schön von klinischen Bezügen ummantelt und außer den Merke-Kästen wird der Text durch die illustrativ wertvollen Prometheus-Abbildungen aufgelockert.

Fazit:

Die 3. Auflage der Dualen Reihe Anatomie ist genau wie ihre Vorauflagen schon ein solides Nachschlagewerk mit integriertem Kurzlehrbuch am Seitenrand, mit dessen Kauf man ab dem 1. Semester bereits nichts falsch machen kann. Es sind zwar ein paar Abbildungen weggefallen und ein paar Seiten dazu gekommen, aber insgesamt hat sich im Vergleich zur 2. Auflage nicht allzu viel verändert. Schade ist, dass das Buch in der neuen Auflage, genau wie der Prometheus „Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem“, leider nicht den Preis gehalten hat und nun satte 10 Euro teurer ist. Trotzdem lohnt sich der Kauf auf jedenfall.

Kurzinfo:

Autor(en):Gerhard Aumüller, Jürgen Engele, Joachim Kirsch, Siegfried Mense
Verlag:Thieme
Auflage:3.
Erscheinungsjahr:2014
Seitenanzahl:1336
Abbildungen:
1500
Preis:74,99 €

Bewertung:

Inhalt:[s3r star=5/5]
Verständlichkeit:[s3r star=4/5]
Übersichtlichkeit:[s3r star=5/5]
Layout:[s3r star=5/5]
Preis-Leistungs-Verhältnis:[s3r star=4/5]
Gesamtbewertung:[s3r star=4,6/5]

Rezension: „Kurzlehrbuch Physiologie“

Kurzlehrbuch PhysiologieDas beliebte Kurzlehrbuch Physiologie gibt es seit August nun schon in der 4. Auflage. Das Fach Physiologie findet für die meisten Medizinstudenten ab dem 3. Semester statt und ist eines der drei großen Bereiche im Physikum.

Das Kurzlehrbuch gliedert sich in insgesamt 20 Kapitel, wie „Kreislauf“, „Herz“, „Niere“, „Atmung“ und so weiter. Das dürfte den meisten Studenten zugute kommen, denn an vielen Universitäten gibt es neben dem Praktikum auch Seminare, die in verschiedene Themen unterteilt sind. Man dürfte also im Buch immer genau das richtige Kapitel für das jeweile Seminar bzw. Praktikum finden.

Wie bei den Kurzlehrbüchern von Thieme so üblich, beginnt jedes Kapitel mit einer thematischen Einleitung, also einem kleinen klinischen Fall, der dem Thema etwas mehr Leben schenkt. Als nächstes fällt einem der „Lerncoach“ auf, eine kleine Rubrik, in der nochmal kurz angerissen wird, welche Grundlagen für das jeweilige Kapitel notwendig sind und worauf beim Durcharbeiten zu achten ist. Außerdem gibt es die altbekannten „Merke-Kästen“, „Lerntipps“, „klinischen Bezüge“ und Abbildungen. Letzteres sind meistens Schemazeichnungen und Diagramme. Leider wurde beim Fettdrucken von wichtigen Begriffen nun wirklich nicht gespart, sodass einzelne Wörter gerne mal untergehen bei der Fülle der fetten, pinken Farbe.

Ein starkes Plus der neuen Auflage dieses Kurzlehrbuchs ist das ausgebaute Online-Angebot von Thieme. Mit dem sogenannten Campus-Online-Plattform kann man das Buch nämlich auch im Internet nutzen und so zum Beispiel schneller nach Begriffen suchen oder es als e-Book auf dem Tablet nutzen.

Fazit:

Das Kurzlehrbuch Physiologie von Jens Huppelsberg und Kerstin Walter umreißt die meisten physiologischen Themenkomplexe treffend und stellt genau das dar, was man erwartet. Es dient dem besseren Verständnis des Stoffes, indem man einen groben Eindruck davon bekommt, worum es geht. Vorlesungsbegleitend hat das Buch sicherlich seine größten Stärken. Aber natürlich sollte man nicht glauben, dass dieses Kurzlehrbuch alleine ausreichend für ein so großes Fach wie Physiologie ist. Einen „dicken Schinken“ sollte man also trotzdem noch im Regal stehen haben.

Kurzinfo:

Autor(en):Jens Huppelsberg, Kerstin Walter
Verlag:Thieme
Auflage:4.
Erscheinungsjahr:2013
Seitenanzahl:376
Abbildungen:
148
Preis:34,99 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
(1 = mies, 10 = grandios):
7