Rezension: „BASICS Gynäkologie und Geburtshilfe“

Für den Einstieg eine gute Lösung: Das BASICS Gynäkologie und GeburtshilfeGynäkologie und Geburtshilfe steht für die meisten Medizinstudenten im zweiten Drittel des klinischen Studienabschnitts auf dem Programm. Reicht ein BASICS-Buch für das Fach aus oder sollte man doch größere Geschütze auffahren?

Zielgruppe

Das Buch richtet sich an Medizinstudenten des klinischen Studienabschnitts, die sich vorlesungsbegleitend auf die schriftliche Prüfung des Fachs vorbereiten möchten. Auch um einen Überblick für Famulaturen oder zu Beginn des Wahltertials in der Frauenklinik zu bekommen, kann das Buch verwendet werden.

Aufbau / Didaktik

Wie das bei den Kurzlehrbüchern der BASICS-Reihe so üblich ist, teilt sich das Buch auf in einen allgemeinen (Grundlagen und Diagnostik) und speziellen Teil (nochmal unterteilt in Gynäkologie, Geburtshilfe und Sonderfälle/Notfälle). Abgerundet wird das Konzept wie immer mit drei Fallbeispielen zu den Themen „Fluor“, „Knoten in der Brust“ und „akutes Abdomen“, die sich nochmals in jeweils drei Fälle aufteilen. Im Anhang befinden sich auf einer Doppelseite Tabellen und Diagramme mit Normwerten. Die meisten Kapitel werden auf einer Doppelseite behandelt und wie immer in den BASICS-Reihen gibt es am Ende einen Zusammenfassungs-Kasten.

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Rezension: „Memorix Zahnmedizin“

Das Memorix Zahnmedizin von Thieme.Das „Memorix Zahnmedizin“ ist das erste deutschsprachige zahnmedizinische Kompendium für die Kitteltasche und gehört schon seit Jahren zu den Klassikern im Zahnmedizinstudium. Ob sich die Anschaffung des „Kleinen Webers“ auch für euch lohnt, haben wir getestet.

Zielgruppe:

Das „Memorix Zahnmedizin“ richtet sich vor allem an Zahnmedizinstudenten und Assistenzzahnärzte, lässt sich aber auch nach erfolgreichem Abschluss zum Nachschlagen der wichtigsten Fakten verwenden.

Aufbau / Didaktik:

Das Kompendium von Weber gliedert sich in 18 Kapitel und präsentiert alle zahnmedizinischen Themen. Dabei werden vor allem in den ersten Kapiteln die relevanten Grundlagen gelegt und nach und nach alle klinischen Fächer abgehandelt. Dabei setzt der „Kleine Weber“ auf ein sehr schlichtes und ordentliches Design. Viele Tabellen und schematische Zeichnungen ergänzen die Fließtexte und Stichpunkte. Reale Patientenbilder gibt es nicht – das ist aber auch gar nicht nötig, da das Memorix das Ziel verfolgt, ein gut strukturiertes und zusammenfassendes Werk der Zahnmedizin zu sein. Wie von Thieme gewohnt, lässt sich auch hier der Inhalt des Buches als Online-Version in der Datenbank eRef abrufen.

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Rezension: „Radiologie, 4. Auflage“

Radiologie (Elsevier)Die Kenntnis einiger wichtiger bildgebender Verfahren ist in vielen medizinischen Disziplinen von Vorteil und bezieht sich nicht etwa nur auf das Fachgebiet der Radiologie. Das Buch „Radiologie“ vom Elsevier-Verlag verschafft einen Überblick über die verschiedenen Arten der Bildgebung, über die Strahlentherapie und die Nuklearmedizin.

Zielgruppe:

Das Buch richtet sich vor allem an Medizinstudenten, die Radiologie, Strahlentherapie oder Nuklearmedizin auch als Wahltertial im PJ nehmen möchten und diesen Fächer somit auch in der mündlichen Examensprüfung wieder begegnen. Für alle anderen Medizinstudenten ist es dann doch etwas zu lang: Wer mit wenig Aufwand durch die Prüfung kommen möchte, sollte sich eher mit dem „BASICS Bildgebende Verfahren“ beschäftigen. Für Assistenzärzte ist das Lehrbuch „Radiologie“ wiederum etwas zu basisorientiert.

Aufbau / Didaktik:

Das Lehrbuch gliedert sich in insgesamt acht Kapitel, wobei die ersten vier (Einführung, Strahlenphysik, Strahlenbiologie, Strahlenpathologie) vor allem eine grundlegende Einführung in den Umgang mit Strahlung und den daraus zu erzielenden diagnostischen und therapeutischen Nutzen geben. Das größte Kapitel (ca. 100 Seiten) behandelt die Röntgendiagnostik von verschiedenen Krankheitsbildern und gibt dafür Bildbeispiele verschiedener radiologischer Modalitäten (Röntgen, CT, MRT, Sonografie, Angiografie). Diese Bilder sind stets gut beschriftet und im Text auch entsprechend erklärt, sodass man auch ohne radiologisch geschulten Blick keinerlei Verständnisprobleme hat. Die letzten drei Kapitel widmen sich der Nuklearmedizin, der Strahlentherapie und dem Strahlenschutz. Merke-Kästen und Zusammenfassungen wiederholen die wichtigen Fakten, damit man weiß, worauf es am meisten ankommt. MC- oder Bildfragen zur Lernkontrolle sowie prüfungsorientierte Tipps sucht man im Buch leider vergebens.

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